Landtagswahl

Zu drängenden Fragen rund um Arbeit und Wirtschaft

26.08.2024 | Am 1. September wählen die Thüringerinnen und Thüringer ein neues Landesparlament. Die IG Metall Nordhausen hat eine gute Woche vorher zur Podiumsdiskussion geladen.

Foto: Sascha Wollert

Es ging um Fragen, die unseren Beschäftigten unter den Nägeln brennen und die im Ortsvorstand vorher gemeinsam erarbeitet worden sind. Diskutantinnen und Diskutanten waren Sigrid Hupach (BSW), Rüdiger Neitzke (Bündnis 90/ Die Grünen), Thadäus König (CDU), Claus Peter Roßberg (FDP), Katharina Mitteldorf (DIE LINKE) und Juliane Schinkel (SPD).

Wir wollten wissen, was Landespolitik tun kann, um Fachkräfte für unsere Branchen zu begeistern, sie zu halten und zu binden, bzw. um ausländische Fachkräfte erfolgreich zu integrieren. Wie eine Mitbestimmungskultur im Land gefördert werden kann insbesondere bei den wichtigen Herausforderungen einer sich im Wandel befindenden Industrie. Kommen wir mit dem Breitbandausbau voran, um unsere Betriebe für Digitalisierung fit zu machen? Und vor allem, was können wir der Schließung von Betrieben in Thüringen zu Gunsten westdeutscher oder osteuropäischer Standorte entgegensetzen?

Auf die Vielzahl an Fragen gab es einen bunten Blumenstrauß an Antworten. Einigkeit gab es am Ende vor allem an zwei Punkten:

Wir haben viele politische Baustellen, an denen dringend gearbeitet werden muss. Dennoch stehen wir in Thüringen gut da und haben schon viel erreicht. Wir leben in einem tollen Bundesland, das viel zu bieten hat.

Die Wahlen am 1. September sind entscheidend: Für eine offene, vielfältige Gesellschaft und politische Parteien, die Mut und Ideen haben, den Freistaat weiter voranzubringen, statt nur schwarz zu malen und die eigene Kraft aus den Ängsten der Menschen zu ziehen.

Ihr findet im Zusammenhang mit der Landtagswahl einen gemeinsam Aufruf von haupt- und ehrenamtlichen Gewerkschafter:innen sowie von Arbeitgebern unter diesem Link

 

Von: bs

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